Liebe
Leserinnen, liebe Leser!
Heute ist
schon der zweite Tag unserer typisch irischen Woche und bisher läuft alles sehr
gut. Anna, Tom
und Hans sind zufrieden und uns allen macht das Erleben der irischen Kultur
richtig Spaß.
Wie jeden
Tag geht es für meine drei Lieben morgens aus dem Haus und auch ich bin heute
früh unterwegs.
Mit meiner
Nachbarin ging es heute in die Stadt, denn ich wollte, um auch wirklich etwas
über die irische Kultur zu erfahren, Bücher und vielleicht auch Spiele kaufen,
die uns die Geschichte der Iren nahe bringen. Gleich in der ersten Buchhandlung
bin ich fündig geworden. Der Ladenbesitzer hat es mir empfohlen - ein Buch über
die irische Geschichte: „The Course of Irish History“ von T. W. Moody und F. X.
Martin.
Nachdem ich
erfolgreich der irischen Geschichte einen Schritt näher gekommen war, begaben
wir uns in einen Pub um Mittag zu essen.
Hierzu ist zu sagen, dass Iren keine
Workaholics sind - sie schätzen das gesellschaftliche Leben sehr. Wir waren
also genau in der Mittagspause der meisten irischen Arbeiter dort –und es war
zum Brechen voll!
Noch ein paar Informationen am Rande: Büros,
Geschäfte und sogar Regierungsämter sind zwischen 12:00 Uhr und 14:00
geschlossen, denn eine Mittagspause wird grundsätzlich eingehalten. Die durchschnittliche
irische Arbeitswoche beträgt 39 Wochenstunden und die gesetzliche
Höchststundenzahl liegt bei 48 Stunden. Des Weiteren hat Irland einen relativ
kleinen Arbeitsmarkt, ein Glück also, dass Hans hier sofort in das Arbeitswesen
integriert wurde und er nicht erst noch suchen musste.
Nach dem
Mittagessen ging es dann weiter zu einer Spielhandlung, denn meine Nachbarin,
eine gebürtige Irin, schlug mir das Spiel „Discovering Ireland“ vor, welches sie
selbst schon einmal mit ihren Kindern gespielt hat. In diesem Spiel „reist“ man
sozusagen durch das ganze Land und lernt dabei historische Merkmale Irlands
kennen.
Wieder
zuhause angekommen bereitete ich eine Tomatensuppe für heute Abend vor, auch
diese gibt es auf der Seite „Rezepte“ zu finden.
Nach dem
Essen setzten wir uns also zu viert in unser Wohnzimmer und packten das Spiel
aus. Das Ganze ist natürlich auf Englisch, doch nach fünf Jahren in einer
englisch sprachigen Gesellschaft, fällt uns das Sprechen dieser eigentlichen
Fremdsprache gar nicht mehr schwer.
Ich kann nur
sagen, dass es ein wundervoller und lustiger Abend war und dieses Spiel ist wirklich jedem weiterzuempfehlen, der die irische Kultur kennen lernen möchte.
Wirklich toll!
Ich wünsche
euch allen eine gute Nacht und ich freue mich auf morgen!
Bis dahin,
Eure Betty